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 Kategorie: allgemein Zum jüngsten Beitrag 
Thema: Schwierigkeiten mit Untertyp Zeitchristian_h - 12.03.2011 14:48 
zuletzt editiert: 12.03.2011 15:00

Hallo an alle,

 

ich habe letzte Woche an einem Psychographie-Seminar teilgenommen und es fasziniert mich ungemein. 

Allerdings habe ich Schwierigkeiten, mich beim Untertypus Zeit zwischen Vergangenheit und Gegenwart zu entscheiden. Das macht mich noch wahnsinnig, weil ich gern genau wissen möchte, welcher Untertyp ich bin, um gezielt damit und daran arbeiten zu können. 

Der Untertypen-Test online ergab beides gleich zu 42%.

Was dafür spricht:

Vergangenheit:

- Elefanten-Gedächtnis

- ich merke mir viel unnützen Kram (Nummerschilder von Autos in meiner Straße, die ich überhaupt nicht kenne)

- erzähle gern Episoden von früher, wärme alte Geschichten wieder auf

- erinnere mich sehr stark an Gespräche, die mir unangenehm waren oder in denen ich jemanden verletzt habe (was mir heute immer noch sehr leid tut, derjenige es aber mittlerweile längst vergessen hat)

- Erinnerung reicht weit zurück -> ich kann beschrieben, wie es im Urlaub aussah, als ich 3 Jahre alt war, obwohl ich später dort nicht wieder gewesen bin

- Geburtstage merke ich mir nach einmal hören -> kann aber passieren, dass ich vergesse, dass ich anrufen wollte und muss so oftmals nachträglich gratulieren

 

Gegenwart:

- vergesslich/schusselig

- muss mir Dinge aufschreiben, sonst sind sie 3 Minuten später wieder weg

- mache Versprechen, an die ich mich nicht mehr erinnere oder die dann schlagartig in mein Gedächtnis zurückkehren, sobald ich nur den Namen von demjenigen auf dem Handy-Display sehe -> nur dann ist es schon zu spät und ich hab mir was anderes vorgenommen

- Alles-auf-den-letzten-Drücker-Macher -> Klausuren und Hausarbeiten immer nen Abend vorher angefangen und gerade so nach einer Nachtschicht fertig geworden

- für Klausuren immer noch einmal unmittelbar vorher die Nase in den Hefter gesteckt

- in den Tag hinein leben

- mache bereits begangene Fehler erneut und ärgere mich darüber

- komme regelmäßig zu spät, weil ich zu wenig Zeit für Dinge einplane

 

Generell kann man sagen, dass mein Langzeitgedächtnis sehr viel ausgeprägter ist als das Kurzzeitgedächtnis. Ich merke mir auch Zahlen sehr viel besser als Namen oder Gesichter.

 

Vielleicht sieht ein ausgebildeter Psychograph hier eine deutlichere Tendenz als ich selbst. Ich wäre für Hilfe und gezieltes Nachfragen wirklich dankbar.

EDIT:

Mir ist gerade eingefallen, dass die restlichen Typen/Untertypen durchaus hilfreich sein könnten, da diese sehr deutlich ausgeprägt sind:

Sachtyp/Du-bezogen/Denker

Christian   ->  21?2

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A1   RE: Schwierigkeiten mit Untertyp Zeit werner - 12.03.2011 16:10 
zuletzt editiert: 12.03.2011 16:11

Hallo Christian,

wenn "Zukunft" nur 16% erreicht, spricht das dafür, dass der nächste Bereich in der Landkarte (also Zukunft) der schwächste ist. Das würde dann für Vergangenheit als Bevorzugung sprechen - ebenso wie das, was du über dich schreibst.

Wie geht es dir denn, wenn du mal in Richtung Zukunft stärker betonst, planst, träumst, handelst usw.?

Übrigens wären bei dir, falls du vergangenheitsorientiert und Sachtyp wärst, im "Haus-Bild" (kennst du diese Darstellungsart?) Vergangenheit mir 9 und Gegenwart mit 6 Feldern beide deutlich stärker betont als der Durchschnitt (4).

Werner (Beziehungstyp, wir-bezogen, zukunftsorientiert, Denker - 123-Code: 1332)

 

P.S. Auf http://www.123modell.de/81.htm" target="_blank">www.123modell.de/81.htm findest du sowohl das Muster 2122 als auch 2112 auf einem A4-Blatt (PDF-Download) dargestellt - inkl. der jeweiligen Haus-Darstellung.

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A2   RE: Schwierigkeiten mit Untertyp Zeit buchfrau - 12.03.2011 16:17 

Hallo Christian,

ich bin vergangenheitsorientiert und kann das was du darüber bei dir diesbezüglich beschrieben hast 100% unterschreiben.

 

LG Petra

Petra 1323 BT-Wir-Vergangenheit-Macher

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A3   RE: Schwierigkeiten mit Untertyp Zeit christian_h - 13.03.2011 11:10 

Vielen Dank für eure Antworten!

 

Ich habe mir die Blätter für die Typen 2122 und 2112 angeschaut. Wenn es die 2122 ist, dann würde das einiges erklären. Mir war gar nicht bewusst, dass in dieser Kombination Vergangenheit und Gegenwart so stark ausgeprägt sind. Das klingt dann natürlich sehr plausibel. Vielen Dank auch für den Hinweis, dass der nächste Bereich meist am schwächsten ausgeprägt ist. Das war mir noch gar nicht so klar vor Augen. Das würde dann nämlich bei den anderen Typen/Untertypen erklären, warum ich z.B. durchaus auch intensiv Eindrücke wahrnehme/Lautes nicht vertragen kann (vor allem, wenn ich denke oder mich auf etwas konzentrieren möchte), warum ich recht nahe am Wasser gebaut habe, warum ich aus meiner Unentschlossenheit heraus lieber mal ja sage, obwohl ich das eigentlich gar nicht möchte und warum ich durchaus auch immer wieder ein Wir-Gefühl verspüre, wenn ich Menschen etwas Gutes tun kann. 

@Werner

Wenn ich stärker in die Zukunft gehe und plane, dann tut mir das gut. Ich nehme mir prinzipiell Dinge vor, die ich oftmals nicht einhalte oder (angeblich) zeitlich nicht schaffe, obwohl genug Zeit gewesen wäre. Da schlägt dann gnadenlos der Sachtyp durch und die Bequemlichkeit lähmt mich regelrecht, obwohl Dinge erledigt werden müssten. "(Un)organsierter Selbstbetrug" trifft es vielleicht ganz gut (man wird ein Meister darin, Ausreden zu (er)finden, warum man etwas nicht schon erledigt oder vergessen hat).

Wenn ich mir allerdings Dinge vornehme/plane (was ich auf Arbeit natürlich tun muss) und auch (möglichst viele davon) in der vorgegeben Zeit schaffe, ist das ein unheimlich befreiendes Gefühl. Es erfüllt mich mit Stolz, ringt mir ein Lächeln ab und ich muss es dann auch kommunizieren, dass ich das "vollbracht" habe. Ich freu mich dann sehr, wenn mich jemand fragt, wie mein Tag war ("Puh, das war ein Tag, aber ich hab heute richtig viel geschafft). Dieses Gefühl, Dinge erledigt zu haben, die entweder unmittelbar anstanden oder schon lange aufgeschoben waren, empfinde ich als äußerst befriedigend. Für die Arbeit habe ich mir einen Organizer/PDA zugelegt, auf dem mir alle anstehenden Aufgaben und Termine gleich beim Einschalten chronologisch angezeigt werden. Wenn diese Liste schrumpft und ich erledigte Einträge löschen kann, macht mich das richtig glücklich. Leider vergesse ich den PDA immer mal zu Hause, weil er im Chaos meines Schreibtisches untergegangen ist. :)

Ich denke mittlerweile auch, dass zu viel für die Vergangenheit spricht, aber ich warte noch euer Feedback ab, bevor ich mich da festlege.

 

PS: Ich finde es unheimlich spannend und auch aufregend, hier mit den "Großen" der Psychographie direkt zu kommunizieren. Und dass man hier auch sofort "geduzt" wird, erzeugt eine sehr entspannte Atmosphäre, in der ich mich wohlfühle. Danke dafür!

 

Christian   -> 21?2

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A4   RE: Schwierigkeiten mit Untertyp Zeit mary - 19.03.2011 09:56 

Hallo Christian,

wenn du mit jemand ein Problem hast, Streit, usw. 

Wie verhälst du dich dann?  Bist du nachtragend?  Kaust du lange an dem rum oder vergißt du das dann auch wieder schnell?

 

Lg Marion (BT,Denker,Wir,Zukunft)

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A5   RE: Schwierigkeiten mit Untertyp Zeit christian_h - 19.03.2011 11:04 
zuletzt editiert: 19.03.2011 11:07

 

Also, zunächst mal versuche ich natürlich, Streit aus dem Weg zu gehen. 

Aber wenn es dazu kommt, bin ich nicht nachtragend. Ich kaue auch nicht viel rum. Es beschäftigt mich kurzzeitig sehr intensiv und ist dann relativ schnell gegessen. Ich bin dann für eine gewisse, kurze Zeit sehr aufgebracht und ärgere mich darüber, dass es überhaupt Streit geben musste. Da ich aber sehr auf Harmonie und Ruhe bedacht bin, versuche ich einen Streit eher kurz zu halten, weil es mich einfach belastet. Den Streit vergesse ich zwar nicht (eher vergeben), aber er ist dann auch sehr schnell schon nicht mehr präsent. Daher kann ich mich auch problemlos mit Menschen abgeben, die mich früher im Affekt sehr verletzt haben. "Der ist doch aber sonst total in Ordnung" ist ein typischer Satz für mich.  Das können dann andere oftmals nicht verstehen, da sie schon längst den Kontakt zu demjenigen abgebrochen hätten.

 

Christian

 

 

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