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Thema: Drittelungen | |
Habe zufällig einen Artikel/Bericht gefunden, in dem es heißt, dass nur ein Drittel der Neugeborenen eine normale Herzfrequenz hätten, ein Drittel hätte eine erhöhte Herzfrequenz (Tachykardie) und ein Drittel zeige kurzzeitige Frequenzabfälle. http://www.springerlink.com/content/d5n13k20305775m3/ Hat jemand dazu eine Idee oder kennt sogar vielleicht jemand auf einer Geburtenstation, mit dem man einmal sprechen könnte? Bekannt ist ja, dass die Herzfrequenz von Adrenalin, Noradreanlin und Dopamin gesteuert wird (u.a.) und schon länger existiert der Verdacht, dass diese Stoffe ein Indikator für die drei Grundtypen sein könnten. Bei der weiteren Recherche fand ich noch drei weitere Hinweise auf "Drittelungen" bei Neugeborenen: - ein Drittel der Kinder mit einer HIV-infizierten Mutter sind selbst infiziert - ein Drittel der Neugeborenen hat die gleiche Darmflora wie die Mutter - ein Drittel der Babys leidet an "Dreimonatskoliken" - ein Drittel der Neugeborenen hat einen verstopften Tränenkanal Ob oder was davon mit unseren drei Grundtypen zusammen hängt, ist natürlich unklar - deshalb wäre es ja spannend, wenn jemand mit viel Kontakt zu Neugeborenen ein bisschen nachforschen könnte ... Werner (Beziehungstyp, wir-bezogen, zukunftsorientiert, Denker - 123-Code: 1332) | |
A1 RE: Drittelungen | buchfrau - 22.03.2011 14:31 |
Muss ja auch nicht unbedingt nur was mit den Grundtypen zu tun haben - es ist auch durchaus möglich, dass die Untertypen eine Rolle spielen Gruß :) Petra 1323 BT-Wir-Vergangenheit-Macher | |
A2 RE: Drittelungen | w.p. - 22.03.2011 14:45 |
Ich halte einen möglichen Zusammenhang zwischen der Typenentstehung und dem Drittelungen bei der Herzfrequenz der Neugebornen als Erklärungsmodell für völlig unzureichend. Es handelt sich in dem Artikel um patholotische Herzrhythmusstörungen, die paroxymal (anfallsartig) auftreten und somit nur kurzzeitige Abweichungen vom Grundrhythmus darstellen. Da könnte man genausogut einen Zusammenhang zwischen Patienten mit Normalblutdruck, Hypertonie und Hypotonie herleiten oder Normal-, Über- und Untergewichtigen und unserer Typologie. Werner P. (3211) | |
A3 RE: Drittelungen | heerdt - 22.03.2011 15:07 |
Vielleicht aber doch, wenn mehrere der genannten Drittelungen, beim selben Patienten in die gleiche Richtung weisen? Bernhard (ST) | |
A4 RE: Drittelungen | werner - 22.03.2011 15:08 |
@ Werner P.: Ich suche auch nicht nach einem "Erklärungsmodell", denn das habe ich ja schon - aber falls es Auffälligkeiten gäbe, aus denen auch für den Nicht-Psychographen erkennbar würde, dass es drei Gruppen von Menschen gibt, wäre das zumindest eine Nachforschung wert. Bei den Neugeborenen fand ich es eben spannend, dass es genau drei Drittel sein könnten. @ Petra: stimmt natürlich :) Werner (Beziehungstyp, wir-bezogen, zukunftsorientiert, Denker - 123-Code: 1332) | |
A5 RE: Drittelungen | werner - 22.03.2011 15:10 |
@ Bernhard: genau darum geht es mir ... wenn sich die Merkmale auch körperlich häufeln würden, ähnlich wie bei den Typbeobachtungen. Und zum Thema "Herz" bzw. Krafterzeugung gibt es nun mal die Beobachtung, dass sich hier zumindest HTs und STs deutlich unterscheiden - zumindest im untrainierten Zustand ;) Werner (Beziehungstyp, wir-bezogen, zukunftsorientiert, Denker - 123-Code: 1332) | |
A6 RE: Drittelungen | w.p. - 22.03.2011 15:22 |
Zitat: | |
A7 RE: Drittelungen | heerdt - 22.03.2011 15:31 |
Ich verstehe aufgrund des Modelles, dass das für einen HT so ausschaut. Ist natürlich ok! Aber ich teile das nicht. Bernhard (ST) | |
A8 RE: Drittelungen | werner - 22.03.2011 15:47 |
zuletzt editiert: 22.03.2011 15:55 Ich darf daran erinnern, dass im indischen Ayurveda, das drei Typen beschreibt, die unseren recht ähnlich sind, schon immer die Pulsdiagnose (womit nicht die Zählung der Schläge allein gemeint ist!) als wesentliches Instrument verwendet wurde, um die Vorherrschaft eines von drei "doshas" zu ermitteln. Eine sehr interessante Seite hierzu (leider auf Englisch) wäre http://www.ayurvedacollege.com/articles/students/puls Wobei klar ist, dass im Ayurveda zwei Dinge unterschieden werden - nämlich das, was wir "Typus" nennen würden und etwas, das am Besten mit "Zustand" umschrieben wird. Ein Zitat aus einer deutschsprachigen Ayurveda-Seite macht das deutlich: "Das Besondere am Puls ist, dass er sowohl stabile, konstitutionelle Merkmale aufweist, als auch unmittelbar auf jede Körperliche oder seelische Veränderung reagiert. Man kann also sowohl Informationen über die Geburtskonstitution als auch über die aktuelle Konstellation der Dosas und damit das Ungleichgewicht ablesen." Quelle: http://www.ayurveda-klinik.de/diagnose-im-ayurveda.html Und um nochmal evtl. Unklarheiten beiseite zu räumen: es geht mir in keiner Weise hier darum, unser Modell zu verändern oder zu ergänzen - ich suche nur weiter (wie schon seit Jahren) nach allen Ansätzen, die ein objektiv messbares Element vermuten lassen, das konkret einem Typus zugeordnet werden kann. Einstein war sich seiner Theorie ja auch lange Jahre "sicher", aber erst durch die berühmte Messung während der Sonnenfinsternis konnte er objektiv beweisen, dass Licht von Schwerkraft abgelenkt wird ... Werner (Beziehungstyp, wir-bezogen, zukunftsorientiert, Denker - 123-Code: 1332) | |
A9 RE: Drittelungen | werner - 22.03.2011 16:08 |
zuletzt editiert: 22.03.2011 16:34 Nur mal angenommen, wir würden etwas finden, mit dem sich die Typen klar zuordnen ließen - auch für einen Mediziner nachvollziehbar - und dann würde sich z.B. herausstellen, dass Phänomene wie dieses: "In der Schweiz erleiden pro Jahr etwa 12 500 Personen einen Hirnschlag. vorhersagen - und damit vielleicht für die Betroffenen aktiv verändern ließe - das wäre doch was! In der Schweiz erleiden pro Jahr etwa 12 500 Personen einen Hirnschlag.
Betroffen sind meist ältere Menschen, doch jeder sechste Hirnschlag-Patient
ist jünger als 65. Ein Drittel der Betroffenen stirbt an den Folgen des Hirn-
schlags, ein Drittel wird pflegebedürftig, und nur ein Drittel der Patienten
erholt sich weitgehend oder vollständig.
Quelle: http://www.swissheart.ch/uploads/media/Krankheitenfonds_Hirnschlag_d_02.pdf
Oder wie es ein Arzt in diesem interview sagt: "bdw: Was bedeutet „Individualisierung“ der Krebstherapie? Quelle: http://www.bild-der-wissenschaft.de/bdw/bdwlive/heftarchiv/index2.php?object_id=31856824
Auch im Fall von Hepatitis gibt es eine interessante Drittelung: "Eine Hepatitis B-Infektion verläuft allerdings individuell sehr unterschiedlich. Nur ein Drittel der Patienten entwickelt eine Gelbsucht (Ikterus), bei einem weiteren Drittel treten nur die unspezifischen Symptome auf und das letzte Drittel ist völlig asymptomatisch." Quelle: http://hepatitis-abc.blogspot.com/2010/02/symptomen-einer-hepatitis-b.html In der Schweiz erleiden pro Jahr etwa 12 500 Personen einen Hirnschlag.
Betroffen sind meist ältere Menschen, doch jeder sechste Hirnschlag-Patient
ist jünger als 65. Ein Drittel der Betroffenen stirbt an den Folgen des Hirn-
schlags, ein Drittel wird pflegebedürftig, und nur ein Drittel der Patienten
erholt sich weitgehend oder vollständig.
Werner (Beziehungstyp, wir-bezogen, zukunftsorientiert, Denker - 123-Code: 1332) | |
A10 RE: Drittelungen | werner - 22.03.2011 16:25 |
Ich habe nochmal etwas Interessantes gefunden, leider funktioniert der Link ins Netz nicht mehr: "Die Frage nach der idealen Pulsfrequenz beim Ausdauertraining beschäftigt viele Sportler. Denn Tests ergaben, dass nur ein Drittel der Bevölkerung, die sich an den empfohlenen Richtwerten der Herzfrequenztabellen orientieren, optimal trainiert. Das würde doch bedeuten, dass die "Norm", die einmal festgeschrieben wurde, nur für ein Drittel aller Menschen gilt und die anderen zwei Drittel, die sich daran ausrichten, vielleicht einfach nicht "typgerecht" trainieren. Werner (Beziehungstyp, wir-bezogen, zukunftsorientiert, Denker - 123-Code: 1332) | |
A11 RE: Drittelungen | werner - 23.03.2011 06:35 |
Heute Nacht fiel mir ein, dass man - falls die Annahme stimmen würde, dass es "drei Herztypen" gibt - womöglich mit dieser Erkenntnis und dem Nachweis, zu welcher Gruppe ein konkretes Herz (und damit ein konkreter Mensch) gehört, durchaus in Sachen Herztransplantation Sinnvolles leisten könnte. Es müsste ja durchaus einen Unterschied machen, ob ein Sachtyp ein Handlungstyp- oder ein Sachtyp-Herz eingepflanzt bekommt :) Werner (Beziehungstyp, wir-bezogen, zukunftsorientiert, Denker - 123-Code: 1332) | |
A12 RE: Drittelungen | w.p. - 23.03.2011 16:40 |
... dann müsste vor einer Herzplantation nicht nur die Blutgruppe getestet werden, sondern auch noch ein Typentest gemacht werden. "Tut uns leid Herr Maier, Ihre Blutgruppe würde zum Spenderherz passen, aber der Vergleich Ihres Typoskops mit dem des Spender würde eine Abstoßungsreaktion zur Folge haben. Bitte habe Sie noch etwas Geduld, bis wir den typkonformen Spender finden". Werner P. (3211)
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A13 RE: Drittelungen | werner - 23.03.2011 19:14 |
@ Werner P.: Ja, das klingt etwas utopisch - aber was, wenn es tatsächlich so wäre und die Transplantierten durch ein "passendes" Herz viel länger leben oder weniger Medikamente bräuchten, um eine Abstoßungsreaktion zu verhindern? Oder wenn bei einer Knochenmarktransplantation viel rascher ein passender Spender gefunden würde, wenn in den Akten neben anderem auch der "epigenetische Grundtyp" (oder Epigenotyp) vermerkt wäre? Es könnte ja durchaus sein, dass unsere Typen (wie die des indischen Ayurveda) auch ein biologisches Phänomen beschreiben und nicht nur ein psychologisches. Das mag manchen erschrecken, aber wir sollten uns darauf einstellen, dass noch einige neue Erkenntnisse auf uns zukommen. Bevor die Blutgruppen bekannt waren, ahnte man ja auch nicht, warum viele Bluttransfusionen nicht klappen und andere sehr gut ... Werner (Beziehungstyp, wir-bezogen, zukunftsorientiert, Denker - 123-Code: 1332) | |
A14 RE: Drittelungen | werner - 25.03.2011 10:02 |
Habe eben mal in der NCBI-Datenbank recherchiert, in der medizinische Forschung publiziert wird. Dort findet sich z.B. folgender Artikel, der zeigt, dass einem Zusammenhang zwischen epigenetischer Prägung (die aus meiner Sicht beste Chancen hat, als eigentliche Ursache der Typunterschiede zu gelten) und gesundheitlichen Problemen nachgegangen wird, speziell zu Herzkrankheiten (interessanterweise auch zur Reaktion auf Drogenmissbrauch!): "Pharmacoepigenetics in Heart Failure Department of Cardiology, University Medical Center Groningen,(...)
From recent studies, we know not only that genetic changes account for heritable phenotypic variation, but that epigenetic changes also play an important role in the variation of predisposition to disease and to drug response. In this review, we discuss recent evidence of epigenetic changes that play an important role in the development of cardiac hypertrophy and heart failure and may dictate response to therapy."
Das nur als Idee, an welcher Stelle unsere Theorie einen nützlichen Beitrag zur Medizin leisten könnte. Werner (Beziehungstyp, wir-bezogen, zukunftsorientiert, Denker - 123-Code: 1332) | |
A15 RE: Drittelungen | werner - 22.04.2011 08:08 |
zuletzt editiert: 30.10.2011 10:22 Ein aktueller Artikel in der Ärztezeitung könnte für uns von Bedeutung werden. Zitat daraus: "Denn nach aktuellen Daten lassen sich Menschen je nach ihrer Darmflora in drei Typen einteilen, die Nahrung unterschiedlich effektiv in Energie umwandeln." Das würde zur Beobachtung passen, dass jedes dritte Neugeborene die gleiche Darmflora hat wie seine Mutter. Ich tippe mal, dass hier der Denker-Macher-Fühler-Unterschied eine Rolle spielen könnte - die Grundtypen verorte ich weiterhin eher im Herz-Leber-Bereich. Link/Quelle: http://www.aerztezeitung.de/news/article/651139/geben-darmbakterien-figur.html Hier der Originalartikel: Vielleicht gelingt es mir ja, zu den Forschern Kontakt aufzunehmen, mal sehen ... Werner (Beziehungstyp, wir-bezogen, zukunftsorientiert, Denker - 123-Code: 1332) | |
A16 RE: Drittelungen | sunnygirl - 22.04.2011 10:31 |
Felicitas Eine weitere Art der "Drittelung" ist ja auch ein Grundbestandteil im Ayurveda (s. z. B. Typentest http://www.veda.ch/ayurvedashop/ayurveda_test.html) | |
A17 Darmtypen | werner - 22.04.2011 13:13 |
Zitat: Hallo Felicitas, ja, das wird die spannende Frage werden, falls sich die "Darmtypen" als irgendwie kompatibel herausstellen - ob sie mit den Untertypen oder den Grundtypen simultan sind - bei den Grundtypen und den Ayurveda-Typen bin ich recht sicher, dass wir da dasselbe Phänomen beobachten. Und die hatten es ja auch mit der Ernährung. Zur Erinnerung: Vatha = BT, Pitta = HT, Kapha = ST (jeweils als Konstitutionstyp, als Geburtstypus). Werner (Beziehungstyp, wir-bezogen, zukunftsorientiert, Denker - 123-Code: 1332) | |
A18 RE: Drittelungen | werner - 26.11.2011 17:35 |
Zufällig dieser Tage im aktuellen Geschäftsbericht von Bündnis90/Die Grünen gefunden: Ein Drittel der Neumitglieder verlassen die Partei innerhalb von zwei Jahren wieder. Es würde mich nicht wundern, wenn die allermeisten davon Beziehungstypen wären ... Werner (Beziehungstyp, wir-verbunden, zukunftsorientiert, Denker - 123-Code: 1332) | |
A19 RE: Drittelungen | werner - 12.05.2012 17:15 |
Zufällig gefunden (in einem aktuellen Wissenschaftsbericht): "Neutrinos können tatsächlich drei verschiedenen Identitäten annehmen - oder auch drei "Flavours", wie die Teilchenphysiker es nennen. Diese sind allerdings alles andere als dauerhaft festgelegt. Ein in der Sonne geborenes Elektron-Neutrino kann auf seinem Weg zur Erde mehrfach zwischen diesen Geschmäckern hin- und herwechseln - es oszilliert. Ob es dann als Elektron-Neutrino, als Tau-Neutrino oder als Myon-Neutrino reagiert, entscheidet sich im Prinzip erst bei seiner Kollision mit Materie." Quelle: http://www.scinexx.de/dossier-detail-585-6.html Werner (Beziehungstyp, wir-verbunden, zukunftsorientiert, Denker - 123-Code: 1332) | |
A20 RE: Drittelungen | werner - 20.09.2012 16:44 |
Zu den hier schon einmal erwähnten "drei Darmtypen" gibt es einen neuen Artikel bzw. neue Erkenntnisse: Offenbar spielt der "Darmtyp" dahingehend eine Rolle, wie die Nahrung verwertet wird. Ernährt man sich nicht passend zur Darmflora, neigt man zu Übergewicht. Erinnert mich alles weiterhin sehr an die Ayurveda-Konstitutionstypen ... Werner (Beziehungstyp, wir-verbunden, zukunftsorientiert, Denker - 123-Code: 1332) | |
A21 Darmtypen | werner - 26.11.2012 16:30 |
Neuigkeiten: Man kann jetzt für knapp 1000 Euros seinen Darmtyp klassifizieren lassen und bekommt dann auch Kontakt zu anderen Menschen mit gleichem Darmtyp. http://www.bio-pro.de/medtech/biopharma/aktuelles/index.html?lang=de&artikelid=/artikel/08081/index.html Frage an die Kolleginnen und Kollegen: Meint ihr, das Geld wäre sinnvoll investiert? Werner (Beziehungstyp, wir-verbunden, zukunftsorientiert, Denker - 123-Code: 1332) | |
A22 RE: Drittelungen | werner - 27.11.2012 17:15 |
zuletzt editiert: 27.11.2012 17:17 Damit es klarer wird, was die Heidelberger Forscher gefunden haben, hier ein Auszug aus einem Presseartikel: "Ganz unerwartet waren aber neue Ergebnisse, die Bork und seine Kollegen vom MetaHIT-Konsortium 2011 in der Zeitschrift „Nature" publiziert haben. Danach lässt sich die Darmflora der Menschen in drei verschiedene Typen einteilen, je nachdem, welche Bakterienarten vorherrschend sind. Jede Versuchsperson ließ sich einem dieser „Enterotypen", wie Bork sie bezeichnete, zuordnen, und zwar unabhängig von Alter, Geschlecht, ethnischer Herkunft oder Body Mass Index (BMI, als Maß für Übergewicht oder Fettleibigkeit). „Man könnte auch von drei verschiedenen Ökosystemen sprechen", erläuterte Bork, anstatt der zunächst erwarteten Zufallsverteilung der Bakterienarten oder einer Zusammensetzung entsprechend den Lebensgewohnheiten und der bevorzugten Diät." Und weiter "Später kamen Proben von weiteren 85 Personen aus Dänemark und 154 aus Amerika hinzu, die das Ergebnis erhärteten: Immer konnte die Person einem bestimmten Enterotyp zugeordnet werden – vergleichbar am ehesten den Blutgruppen des Menschen. Die Forscher vermuten einen Zusammenhang mit dem Immunsystem, das möglicherweise für eine frühe Prägung auf schädliche bzw. unschädliche Bakterien verantwortlich ist. Ob das so ist und was für genetische Komponenten im Spiel sind, kann derzeit noch nicht beantwortet werden. Forschungsergebnisse an Mäusen, die kürzlich publiziert worden sind (Science 10.1126, 2012; Nature Medicine 18, 538-546, 2012), deuten darauf hin, dass es nur ein Zeitfenster in der frühen Entwicklungsphase der Tiere gibt, in der das Immunsystem der Darmschleimhaut und die Mikroben der Darmflora ein ausbalanciertes Verhältnis der Toleranz miteinander bilden können. Im Erwachsenenalter dagegen bekämpft das Immunsystem der Mäuse alle Keime, die zum ersten Mal den Darm besiedeln wollen. Viele Hinweise sprechen dafür, dass die Situation beim Menschen ähnlich ist." Quelle: http://www.bio-pro.de/medtech/biopharma/aktuelles/index.html?lang=de&artikelid=/artikel/08081/index.html Das könnte ja schon darauf hindeuten, dass hier zufällig der Marker für unsere Naturelltypen gefunden wurde, nach dem wir seit vielen Jahren suchen. Werner (Beziehungstyp, wir-verbunden, zukunftsorientiert, Denker - 123-Code: 1332) | |
A23 Alle Dinge sind drei ... | werner - 16.12.2012 18:17 |
Zitat aus einem aktuellen Wissenschaftsartikel mit der Überschrift "Alle Dinge sind drei": "Teilchenphysiker sprechen darum von den drei Generationen der Elementarteilchen. Warum die Forscher bislang gerade drei Generationen finden, ist ein Rätsel. Doch Wissenschaftler des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) legen nun Hinweise vor, dass es genau diese drei Generationen gibt, und keine vierte oder noch höhere." Quelle: http://www.sueddeutsche.de/wissen/teilchenphysik-alle-dinge-sind-drei-1.1550745 Werner (Beziehungstyp, wir-verbunden, zukunftsorientiert, Denker - 123-Code: 1332) | |
A24 RE: Drittelungen | werner - 20.02.2013 06:30 |
Zufällig bei Spiegel-Online interessante Ergebnisse einer Forschung über Glücksfaktoren gefunden (von Jan Delhey, Soziologe und Glücksforscher an der Jacobs University in Bremen): "Die drei Faktoren Haben, Lieben und Sein können je nach Typ unterschiedlich gewichtet sein, aber kein Aspekt kann einen anderen völlig ersetzten. Nur Geld allein macht nicht froh, kein Geld aber eben auch nicht; nur von Freundschaft kann niemand leben, ohne Freunde jedoch nur schlecht; und wer in der eigenen Anwesenheit auf der Welt nicht den geringsten Sinn erkennen kann, der hat es schwer, gutgelaunt unterwegs zu sein." Dem schicke ich vielleicht mal ein Psychographie-Buch :) Werner (Beziehungstyp, wir-verbunden, zukunftsorientiert, Denker - 123-Code: 1332) | |
A25 RE: Drittelungen | werner - 15.08.2013 07:33 |
Wenn das mal nicht die Sachtyp-Kinder waren :) "Die 45 Kinder bekamen beispielsweise ein Bild mit sechs Dreiecken gezeigt, von denen fünf identisch geformt, aber unterschiedlich angeordnet und verschieden groß waren. Aufgabe der Kinder war es, das eine Dreieck zu finden, das nicht zu den übrigen passte. Zwar erkannte nur ein Drittel der Probanden die richtige Lösung - das lag jedoch immer noch ein ganzes Stück oberhalb des Wertes, den man durch zufällige Auswahl eines Dreiecks erhält." Werner (Beziehungstyp, wir-verbunden, zukunftsorientiert, Denker - 123-Code: 1332) | |
A26 Typ | werner - 07.09.2013 16:53 |
Interessante Drittelung: "Eine aktuelle Studie zeigt, dass in immerhin jedem dritten Chefsessel in Deutschland ein Mann – oder eine Frau – vom Typ "harter Hund" sitzt. Er oder sie führt vor allem durch Zahlen und klare Ansagen – und ist der Auffassung, dass Gefühle und Empathie im Geschäftsleben keine Rolle spielen sollten." Quelle: http://www.welt.de/wirtschaft/article119800375/Jeder-dritte-Chef-ist-ein-harter-Hund.html Werner (Beziehungstyp, wir-verbunden, zukunftsorientiert, Denker - 123-Code: 1332) | |
A27 RE: Drittelungen | werner - 15.11.2013 12:07 |
Andrea Nahles, die Generalsekretärin der SPD, bekam aktuell nur 67% (zwei Drittel) bei der Wahl zum Vorstand - würde mich nicht wundern, wenn da vor allem eine Typgruppe so seine Probleme mit diesem (extremen, wie ich finde) Sachtypen hat. Werner (Beziehungstyp, wir-verbunden, zukunftsorientiert, Denker - 123-Code: 1332) | |
A28 RE: Drittelungen | werner - 19.11.2013 21:43 |
"Jedes dritte Kind ist eifersüchtig auf das Smartphone seiner Eltern" Ich glaube ich weiß, welche Typgruppe das ist :) ... ich kannte mal eine Frau, die war sogar eifersüchtig auf die Bücher, die ihr Mann las! Quelle: http://www.welt.de/vermischtes/article122038998/Wenn-das-Handy-wichtiger-wird-als-das-Kind.html Werner (Beziehungstyp, wir-verbunden, zukunftsorientiert, Denker - 123-Code: 1332) | |
A29 RE: Drittelungen | werner - 17.02.2014 13:28 |
zuletzt editiert: 17.02.2014 13:29 "Laut Platon hat die menschliche Seele drei Teile: Die Vernunft, den Willen und das Begehren. Ein Mensch ist nur dann glücklich, wenn alle drei Seelenteile im Gleichgewicht sind, und miteinander befreundet sind, das heißt sich nicht widersprechen." Quelle: wikipedia.org/wiki/Philosophie_des_Glücks
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A30 RE: Drittelungen | werner - 14.04.2014 08:10 |
Meine Lieblingskollegin hat mir wieder mal einen interessanten Link geschickt: In diesem Artikel geht es um eine Firma, bei der die Mitarbeiter selbst bestimmen durften, was mit ihrem Gehalt geschieht - Zitat daraus: "Ein Drittel hat sich eine Gehaltserhöhung verordnet. Das zweite Drittel hat zwar diskutiert, ist aber beim bisherigen Gehalt geblieben. Der Rest war zufrieden." Da hätte ich gerne einen Typentest gemacht :) Quelle: http://www.zeit.de/2014/15/hh-elbdudler-interview Werner (Beziehungstyp, wir-verbunden, zukunftsorientiert, Denker - 123-Code: 1332) | |
A31 RE: Drittelungen | werner - 15.10.2014 13:06 |
Es wurde irgendwo hier schon mal erwähnt, jetzt habe ich aber einen Artikel entdeckt, der prägnant die drei tibetischen Konstitutionstypen und die praktische Anwendung beschreibt - die Ähnlichkeit zu unseren Grundtypen scheint mir gegeben, wenn auch nicht perfekt: Zitat: " Frank Ludwig ist Allgemeinmediziner, ausgebildet in der TTM und wendet diese in seiner Praxis in Berlin an. Er erklärt grob die Konstitutionstypen: Der Schleimtyp neige zu Übergewicht, sei eher ein ruhiger und langsamer Geselle. Der Windtyp ist schlank, sehr aufmerksam, nervös und unruhig, außerdem kreativ. Sehr zielorientiert, angespannt und athletisch zeigt sich der Galletyp. Jeder Mensch trägt drei Energien in sichDie TTM ist der Auffassung, dass jeder Mensch von Geburt an die drei Energien in sich hat, dass sie in einem individuellen Verhältnis stehen – aber eine Energie meist stärker ausgeprägt ist. Der Mensch hat also konstitutionelle Stärken und Schwächen. Kommt diese individuelle Zusammenstellung aus dem Lot, entstehen Krankheiten." Quelle: http://www.welt.de/gesundheit/article133296880/Was-Wind-Galle-und-Schleim-Typen-unterscheidet.html Werner (Beziehungstyp, wir-verbunden, zukunftsorientiert, Denker - 123-Code: 1332) | |
A32 RE: Drittelungen bei Kleinkindern | werner - 16.01.2015 19:11 |
In einem Artikel über Forschungen an Kleinkindern finden sich sehr interessante Erkenntnisse, die mit unseren psychographischen korrespondieren (Quelle siehe unten): "Die erste Erkenntnis von Kagan lautet: Ob sich jemand als Erwachsener ängstlich verhält oder wie ein Draufgänger, lässt sich mit hoher Wahrscheinlichkeit schon an der Wiege erkennen. Angeborene Ängstlichkeit, so der Psychologe, ist ein verblüffend stabiles Persönlichkeitsmerkmal - und sie beeinflusst den Lauf des Lebens wie kaum ein anderes. (...) Temperament ist ein vielschichtiges Konstrukt. Die meisten Wissenschaftler definieren es als eine angeborene Neigung zu bestimmten Gefühlen und Handlungen, die sich erstmals im Säuglings- und Kleinkindalter zeigt und sich über die Jahre im Zusammenwirken mit äußeren Einflüssen zur Persönlichkeit formt. Verschiedene Temperamente, so glauben die Forscher um Kagan und Fox, lassen sich auf angeborene Schaltkreise im Gehirn zurückführen, die jeweils eine Vielzahl körperlicher Reaktionen auslösen können. (...) Als ihre Probanden zwei Jahre alt waren, fuhren Kagan und seine Mitarbeiter schweres Geschütz auf: Eine fremde Frau mit Laborkittel und Gasmaske betrat den Raum oder ein maskierter Clown. Diesen Gestalten sollten sich die Kinder nähern. Rund ein Drittel der Zweijährigen zeigte nie oder nur bei einem von 17 derartigen Experimenten Angst. Ein weiteres Drittel fürchtete sich häufig, wich zurück und suchte die Nähe der Mutter - mindestens in vier Situationen. (...) Das entscheidende Ergebnis aber war: Die Mehrheit der schreckhaften Zweijährigen hatte bereits mit vier Monaten zu den hochreaktiven Babys gehört. Obwohl sie nun schon zwei Jahre ganz unterschiedliche Erfahrungen sammeln konnten, spiegelte sich in ihrem Verhalten noch immer ihr angeborenes Temperament wider." Quelle: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-74184597.html Werner (Beziehungstyp, wir-verbunden, zukunftsorientiert, Denker - 123-Code: 1332) | |
A33 RE: Drittelungen | lada - 04.02.2015 12:09 |
lada Bei den Neugeborenen fand ich es eben spannend, dass es genau drei Drittel sein könnten. | |
A34 RE: Drittelungen | werner - 23.02.2015 14:57 |
Eine ganz neue Forschungsarbeit über Epigenetik enthüllt u.a. folgendes Phänomen: "Das Projekt gibt zudem Einblick darin, wie das Epigenom aus den Erbgutkopien der Eltern die individuelle Merkmalsmischung eines Kindes entstehen lässt. "Etwa 30 Prozent des Gensatzes, den wir tragen, wird in den Geweben unterschiedlich ausgelesen, je nachdem, von welchem Elternteil wir diese Variante geerbt haben", erklärt Ren. Das Epigenom spielt demnach eine wesentliche Rolle auch für die Vererbung." Quelle: http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-18581-2015-02-19.html Ich verstehe noch nicht ganz, was das fachlich bedeutet, aber es scheint mir in Richtung der von uns beobachteten "Drittelungen" zu passen.
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A35 RE: Drittelungen | werner - 24.07.2015 09:13 |
Forscher haben herausgefunden, dass sich aus dem Musikgeschmack auch drei "cognitive styles" ableiten lassen bzw. diese drei Typen ihre jeweils bevorzugte Musik haben. http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-19114-2015-07-23.html Ich konnte allerdings nicht herausfinden, auf welcher Typologie das basiert, aber vielleicht hat jemand mit mehr Englischkenntnissen ja Muse, dem nachzugehen? Hier der Originalartikel: http://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0131151 Womöglich sind das nicht unsere Grundtypen, sondern die Untertypen Denker, Macher, Fühler? Werner (Beziehungstyp, wir-verbunden, zukunftsorientiert, Denker - 123-Code: 1332) | |
A36 RE: Drittelungen | werner - 04.03.2018 16:26 |
Wenn das mal kein Zufall ist: Bei der Mitgliederbefragung der SPD zum neuen Koalitionsvertrag haben 66% mit Ja und 33% mit Nein gestimmt ... Wollte ich nur mal festhalten, weil solche Drittelungen ja öfters bei großen Gruppen und klaren Ja-Nein-Fragen auftauchen. Werner (Beziehungstyp, wir-verbunden, zukunftsorientiert, Denker - 123-Code: 1332) | |
A37 Drittelungen bei Mäusen | werner - 23.11.2019 16:48 |
Eine interessante Entdeckung haben gerade Forscher bei Mäusen gemacht: Sie boten ihnen Alkohol an, so viel sie wollten ... Zitat: "... zeichneten sich schließlich drei Gruppen ab: moderate Trinker, Vieltrinker und zwanghafte Trinker. Die süchtigen Mäuse unterschieden sich von den anderen dadurch, dass sie sogar noch die alkoholische Flüssigkeit zu sich nahmen, wenn sie mit einer bitteren Substanz vergällt war. Die anderen Mäuse schreckte dies dagegen vom Konsum ab. Nun stand die Frage im Raum: Lassen sich vor Beginn der Gewöhnung an Alkohol neuronale Zeichen erkennen, die damit verknüpft sind, dass die Tiere später ein solches zwanghaftes Trinkverhalten entwickeln?
Um dem nachzugehen, verwendeten die Forscher eine Technik, die als mikroendoskopische Calciumbildgebung bezeichnet wird. Sie ermöglichte es, das Verhalten von Nervengeweben in bestimmten Hirnregionen im Rahmen des Alkoholkonsums detailliert zu untersuchen. Der Fokus richtete sich dabei auf die Neuronenaktivität in zwei Regionen, die bekanntermaßen an der Kontrolle des Verhaltens beteiligt sind und die auch auf unangenehme Ereignisse reagieren: der mediale präfrontale Kortex und die periaquäduktale graue Substanz.
Ein verräterisches Muster der Nervenaktivität
Die Wissenschaftler fanden heraus, dass die Entwicklung des zwanghaften Alkoholkonsums mit bestimmten neuronalen Kommunikationsmustern zwischen diesen beiden Gehirnregionen zusammenhängt. Wie sie erklären, konnte dieses Muster als ein Biomarker für die Vorhersage des zukünftigen zwanghaften Alkoholkonsums der Versuchstiere dienen. „Wir können in das Gehirn schauen und Aktivitätsmuster feststellen, die vorhersagen, ob eine Maus in Zukunft zu einem zwanghaften Trinker wird oder nicht“, resümiert Tye." Quelle: https://www.wissenschaft.de/gesundheit-medizin/marker-offenbart-neigung-zu-alkoholsucht/
Ich vermute einmal, die moderaten waren die Sachtyp-Mäuse, die Vieltrinker die Beziehungstypen und die zwanghaften die Handlungstypen :) Spannend ist aber hier, dass sich das Verhaltensmuster schon vorab an einem bestimmten Hirnaktivitätenmuster erkennen ließ. Da würde es sich anbieten, hier auch einmal bei Menschen nachzusehen.
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