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Thema: Berufswahlcoachinghochtaunus - 10.07.2013 17:18 

Praxis für Psychotherapie und Coachingschule im Rhein-Main-Gebiet

Heute möchte ich eine provokante Frage stellen:

Wir gehen davon aus, es gibt typgerechte Berufe. Das steht im Rahmen der Typologie auch außer Frage. Aber sind es die Berufe, die dem jeweiligen Typ auch gut tun ? Sie passen zum Typ, ja. Aber wäre ein Beruf aus dem Lösungsbereich nicht sogar harmonisierender und erfüllender ? Nun will ich den LEsern auch verraten, wie ich darauf komme. Als BT stand es außer FRage: Naturwissenschaft nein, Sprachen, Soziales, Kunst und fröhliche Kreativität ja. Ich musste 47 Jare alt werden, um festzustellen, dass ich mich in meiner Ressource (ST-Bereich) viel wohler fühle im Beruf. Das gibt mir Ruhe. Nun würde mihc interessieren, ob es anderen auch so geht ? Wer macht  mal ein Gedankenexperiment ? Oder wer arbeitet sogar im Bereich des Folgebereichs im Leitdreck ? Also Eltern: Vielleicht mal nen Schritt zurücktreten, bevor laut gerufen wird "Mein Kind ist HT und muss zur Feuerwehr, alles andere passt nicht !"

K. Papp

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A1   RE: Berufswahl werner - 11.07.2013 07:39 

Wie hier an anderer Stelle (über die Suchfunktion zu finden, denke ich) schon diskutiert scheint es mir die Ausgewogenheit und die passende Gewichtung der verschiedenartigen Ansprüche innerhalb eines Berufs, der ihn besonders passend macht.

Meine "Faustregel" ist, dass die Anforderungen der Gewichtung in der Person entsprechen sollte, damit es gut passt. Also wenn jemand (nach der Hausmetapher) eine Verteilung im Grundbereich 1/2 blau, 1/3 gelb und 1/6 rot hat, sollten die Anforderungen in seinem Job auch so ähnlich sein - und eben weder 100% blau noch 100% rot. Beispiel: Ein Versicherungsangestellter mit Kundenkontakt, der aber auch Angebote rechnet. Der muss relativ viel Zeit mit der Theorie verbringen, viel mit dem Kunden, aber nur wenig mit dem Verkaufen.

Oder ein Beziehungstyp, der auch mal ein Angebot rechnet oder die Buchhaltung pflegt, aber eben hauptsächlich kreativ und mit Menschen arbeitet - also den gelben und roten Bereich viel, den blauen seltener ausleben muss.

Den Ausgleich in den Ressourcen würde ich eher in die Freizeit verlagern, denn da geht es ohne Druck und ist daher bei Lust und Laune auszuleben. Den eigenen Ressourcenbereich ständig ausleben zu müssen scheint mir zu viel zu fordern - lernen geschieht ja bekanntlich bei Interesse und in einer freiwilligen Haltung.

Das Gleiche würde dann auch für die Unterbereiche gelten, vor allem für denjenigen, der vom Grundtyp her besonders stark ausgeprägt ist: Ein vergangenheitsorientierter Sachtyp (Vergangenheit im "Haus" hat die Flächenzahl 9) wäre sicher ein besserer Archivar als ein gegenwartsorientierteer (Flächenzahl Vergangenheit = 3), ein wir-verbundener Beziehungstyp (Wir-Verbundenheit mit Flächenzahl 9) ein besserer Mannschaftstrainer als ein ich-verbundener (Flächenzahl "Wir" = 3).

Ich ziehe das bei Berufsberatungen zusammen und die Klienten verstehen auch, dass sie ihre Aufgabe idealerweise an ihr Stärken-Profil anpassen. Nimm einen Beziehungstyp, Du, Gegenwart und Macher: der passt gut in einen Job, wo man nett sein und viel kommunizieren muss - und zwar spontan und sich auf immer neue Gegenüber einstellen. Verbanne so jemand in eine stilles Büro am Ende des Flurs ohne jeden Kontakt zu anderen und fordere ständige Erinnerungsfähigkeit an lange zurückliegende Vorgänge - das wid nicht lange gutgehen.

Meist nutze ich bei solchen Gesprächen oder Beratungen auch die lösungsorientierte Ausnahmefrage: Was war bisher schon gut? Wovon möchten Sie mehr? Auch die Suche nach Vorbildern zeigt oft eine Richtung.

Und zuletzt noch: Es muss ja nicht immer ein Beruf sein, der alles einschließt - zur Not eben drei Berufe lernen/ausüben und sie zeitlich entsprechend dem individuellen Bedürfnis gewichten. Das erscheint mir sowieso menschlicher als die Einengung auf nur eine Fachkompetenz.

Werner (Beziehungstyp, wir-verbunden, zukunftsorientiert, Denker - 123-Code: 1332)

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A2   RE: Berufswahl aueinnen - 17.09.2013 16:07 

Makler sind wohl eher Beziehungstypen (It's a people business), aber so ganz eindeutig ist das natürlich nicht. Und trifft das überhaupt auf alle Bereiche des Jobs zu?

Quelle: http://www.immobilien-katalog.net/tipps/Welche_Fragen_der_Makler_stellen_darf.html

Karsten

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